Enttäuschung vs. Wiedergutmachung…

… oder folgt am Samstagnachmittag gar die Ernüchterung? Als ich vor ein paar Wochen bei der Verteilung der Berichte Dortmund zugewiesen bekam, habe ich mich richtig gefreut, ach was könnte man darüber so alles schreiben? Ein Zettel wurde gezückt, der Stift gespitzt und der Kopf angeworfen. Schnell waren ein paar Stichpunkte zusammengestellt, notiert und auf die Seite gelegt. Es waren ja noch ein paar Tage bis zum Abgabetermin.

 

Und natürlich wollte ich die folgenden Partien sowie das Pokalspiel abwarten. Und genau da liegt jetzt auch der Hase im Pfeffer: Wollen wir eigentlich noch einen Vorbericht lesen nach dieser Enttäuschung, und interessieren uns noch die kleinen und großen Probleme der Schwarzgelben? Ich habe für mich und meinen Vorbericht beschlossen - NEIN!

Nein zu Klopp und seinem Rumgehampel
Nein zu Hummels und seinen Wechselgerüchten
Nein zu Fahrschüler Reus
Nein zur bisher missglückten Saison
Nein zur ihrer ach so tollen Fanszene
Nein zur finanziellen Lage des Clubs und den Gerüchten der Anteilsverkäufe
usw. usw.

Wir sagen lieber JA zu UNSERER Borussia und ihrer bisher fantastischen Saison und zu dem, was wir noch erreichen können. Die Möglichkeit, das bis jetzt Erzielte in einen großen Erfolg umzumünzen und damit etwas am Image der „größeren Vereine“ kratzen zu können, sollten wir nicht so einfach vorbeiziehen lassen.


Es  kann ja jetzt nicht alles schlecht sein, nur weil man bei der Arminia ausgeschieden ist, denn die Spieler, die am Mittwochabend  verflucht wurden, waren für uns noch vor ein paar Tagen und Wochen  die Helden nach den Siegen in München und Hoffenheim.

 

Lasst uns also alle am Samstag im restlos ausverkauften BORUSSIA-PARK eine Stimmung verbreiten, die unsere Borussia nach von peitscht, sie aber nicht unruhig macht, lasst uns auch nach unglücklichen Aktionen nicht gleich pfeifen, lasst uns einfach unser Stadion in einen Hexenkessel verwandeln, wo wir nach 90 Minuten sagen können:

Aufstehen, Hand auf die Raute, und die Seele brennt!