Fußball im KZ - ein Filmabend mit anschließender Diskussion über die „Liga Terezin“

Am Montag, den 6. März 2017, veranstaltet das Fanprojekt De Kull einen Film- und Diskussionsabend mit dem israelischen Projekt Manager von "Liga Terezin" Oded Breda. Los geht es um 19 Uhr in der Hehner Straße 54, 41069 Mönchengladbach.

 

Anlässlich des „Erinnerungstages im deutschen Fußball – an den Spieltagen um den 27. Januar 2017“, dem Zeitort der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und dem Gedenktag an die Opfer des nationalsozialistischen Deutschlands, stellt Oded Breda den Film in 4 deutschen Städten vor. Es wird der Film "Liga Terezin" gezeigt und anschließend mit dem Projekt Manager des Films Oded Breda aus Israel zusammen diskutiert. Weitere Teilnehmer der Diskussionsrunde werden sein: Dr. Stephan Osnabrügge, Schatzmeister der Kulturstiftung des DFB, und Dr. Stefan Zwicker, Forscher im Bereich der Erinnerungsarbeit.


Das KZ Theresienstadt diente den Nazis als „Vorzeigeghetto“. Es war das einzige Lager mit einer Fußballliga. Im Kasernenhof spielten Gefangene gegeneinander, die Nazis nutzten Filmaufnahmen davon für ihre Propaganda. In der „Liga Terezin“ gab es Schiedsrichter und handgeschriebene Sportzeitungen, für die Häftlinge war Fußball Ablenkung vom grausamen Alltag. Der Computerspezialist Oded Breda hat auf den Propaganda-Bildern seinen Onkel Pavel entdeckt. Der Israeli wollte mehr erfahren: Er sammelte Informationen und produzierte mit zwei Filmemachern eine Dokumentation über die „Liga Terezin“. Nördlich von Tel Aviv hat Oded Breda eine Gedenkstätte aufgebaut, die an die Liga erinnert. Woche für Woche werden dort Schüler und Jugendspieler gegen Diskriminierung sensibilisiert.

Filmlänge: 53 Minuten
(Sprache Englisch, mit deutschen Untertiteln)

www.ligaterezin.com
„Nie Wieder"
Eine Veranstaltung des Fanprojekt De Kull
Eintritt: kostenlos!