Advent, Advent
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- Veröffentlicht am 08. Dezember 2018
- Geschrieben von Dk
Nach dem ersten spielt Borussia nun auch am zweiten Advent. Für mehr Besinnlichkeit würden sicher drei Punkte sorgen, die morgen ab 18 Uhr im BORUSSIA-PARK gegen den VfB Stuttgart eingefahren werden sollen. Gewiss: die Vorstellung in Leipzig am vergangenen Sonntag war ernüchternd. Eine solche kann und wird des immer mal geben.
Und die Borussia hat in dieser Saison gezeigt, dass sie unbeeindruckt von der Niederlage im Anschluss wieder gänzlich anders auftreten kann. Vor dem Hintergrund der traditionell schweren Auswärtsspiele bei Hopp und den Westfalen sind die verbliebenen Heimspiele der Hinrunde von besonderer Bedeutung. Dann jedenfalls, wenn man sich in den vorderen Plätzen, die das Tor nach Europa aufstoßen würden, festsetzten möchte. Heute haben mit Ausnahme der Bazzis alle Verfolger Punkte gelassen. Ein Unentschieden würde uns für den zweiten Tabellenplatz reichen. Doch lasst uns lieber den Vorsprung etwas ausbauen! Das wird schwer genug.
So sieht es auch Trainer Dieter Hecking: „Wir wollen auch das siebte Spiel zu Hause gewinnen. Der VfB Stuttgart ist schwer einzuschätzen im Moment nach dem Trainerwechsel. Ich glaube, Markus Weinzierl schafft es, da ein wenig Stabilität rein zu bekommen. Der Gegner ist nicht unbedingt am Tabellenplatz zu messen. Diese Mannschaft hat größeres Potenzial als Platz sechzehn in der Tabelle. Darauf müssen wir uns einstellen. Egal wie sie es anstellen wollen, ob sie mutig nach vorne spielen wollen oder sich hinten reinstellen. Wir müssen für beide Dinge Lösungen haben.“ Hauptsache man gerät gegen die Schwaben nicht gleich zu Beginn wieder ins Hintertreffen. Da sind wir doch lieber geduldig und warten auf den entscheidenden Moment, selbst wenn er spät kommt. „Wir brauchen ja immer Geduld. Wir haben in den letzten Heimspielen mit Hannover, mit Mainz und Düsseldorf Mannschaften gehabt, die eine ähnliche Herangehensweise hatten, wie ich vielleicht auch Stuttgart erwarte. Da haben wir es sehr gut hinbekommen. Ich erinnere nur an Düsseldorf, 1. Halbzeit: das war nicht das Glanz- und Gloriaspiel von uns. Aber in dem Moment, wo Du immer wieder Druck aufbaust, Du immer wieder das Tempo hochhältst, das können Mannschaften 60 bis 70 Minuten gut verteidigen. Aber irgendwo ist dann doch ein Schlupfloch da. Wenn das eventuell am Sonntag so wäre, dass wir relativ spät erst zu Großchancen kämen, dann haben wir es uns in den 60, 70 Minuten vorher aber erarbeitet. Es kann durchaus so sein, dass es so einen Spielverlauf gibt. Die Mannschaft wird sicher nicht unruhig werden, wenn es mal länger Null Null steht.“ Also egal wie: drei Punkte zum zweiten Advent!
Gut 2.000 Gästefans werden erwartet. Durch den späten Anstoß am Abend wird mit einem hohen Individualverkehr gerechnet. Zudem wird es wohl nass und auch windig werden. Kommt also lieber erst mal ins FanHaus, das ab 14 Uhr öffnet und zu Musik von DJ Micha auch Glühwein im Angebot hat, mit oder ohne Schuss...