„Business as usual“ ... oder ein ganz normaler Sonntag
- Details
- Veröffentlicht am 17. März 2015
Nach spektakulären Wochen mit Euro-League-Teilnahme, interessanten Städtereisen oder dem Weiterkommen im DFB-Pokal stand am Sonntag der ganz normale Bundesligaalltag auf dem Programm. Der eine nennt es vielleicht langweilig, der andere eher entspannend. Aber auch gegen eine derzeit graue Maus wie derzeit Hannover 96 muss zu Hause erst einmal gewonnen werden.
Drei aufeinander folgende englische Wochen hatten fan auf jeden Fall einmal eine leichte Verschnaufpause beschert. Diese Auszeit schienen einige Dauerkarteninhaber mit weiterem Anreiseweg auch noch weiter auszudehnen, denn es taten sich - wohl dem späten Anstoß an diesem Sonntag geschuldet - größere Lücken in der Fankurve auf.
Ein augenscheinliches Defizit war auch im Block der Hannoveraner festzustellen. Die 96er waren mit einem erschreckend kleinen Auswärtsmob angereist. Der Boykott, zu dem die Hannoveraner Ultras aufgerufen hatten, scheint durchaus flächendeckend zu wirken.
Wer jedoch glaubte, dass wir Borussen die einwöchige Pause genutzt hatten, um neue Energie zu tanken und voller Motivation die Mannschaft anzufeuern, der lag an diesem Tag leider falsch. Die Stimmung ließ ungefähr so zu wünschen übrig wie die Chancenverwertung unserer Mannschaft.
Stattdessen war das Leben in der Kurve eher geprägt von Spannungen zwischen Ultras und einem Teil der Normalos/"Old-School"-Fans, was jedoch an anderer Stelle schon zur Genüge diskutiert wurde und hier nicht weiter thematisiert werden soll.
Die Hauptsache war dann doch der nach 90 Minuten eingefahrene, verdiente Dreier gegen äußerst schwache Hannoveraner. Pflicht erfüllt - es kann also weitergehn. FC Bayern, wir kommen!
Gefeiert wurde der Sieg im Anschluss von den meisten wohl eher zu Hause auf der Couch. Das FanHaus leerte sich relativ schnell. Neben dem Gedanken an das frühe Aufstehen am Montagmorgen spart die Meute momentan wohl Kraft und Geld für die nächsten englischen Wochen und (hoffentlich) internationalen Reisen.
Wie man sieht, gab es diesmal nicht wirklich viel zu berichten. Ein ganz normaler Sonntag eben.
