Max liegt richtig
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- Veröffentlicht am 24. November 2016
- Geschrieben von Vorstand
Im Nachklang des gestrigen Spiels gegen Manchester City legte unser Sportdirektor Max Eberl eine außergewöhnliche Emotionalität an den Tag. Verständlich, denn Pfiffe und einige Unmutsäußerungen waren schließlich völlig fehl am Platze.
Neben einigen anderen Medien berichtete auch torfabrik.de über die „Wutrede des Sportdirektors“. Eberl monierte die übertriebene Erwartungshaltung einiger Fans. „Die Menschen, die hierherkommen und erwarten, dass Borussia Mönchengladbach Manchester City aus dem Stadion fegt, die sollen nach München fahren“. Er fühlte sich persönlich angegriffen „Da guckt keiner Fußball, da will nur einer Frust abladen und wartet nur darauf: Jetzt kann ich endlich dem Eberl, dem Wichser, wieder was sagen“, und weiter “Normales Verhalten ist Unzufriedenheit und auch mal Unmut, aber nicht, so gar kein Vertrauen in die handelnden Personen zu haben“.
Mäßige Ergebnisse in der Liga hin, Kritik am Trainer her. Viele Jahre hoffte man, einmal wieder im Europapokal zu spielen. Nun sind es bereits vier Jahre, davon zwei in der Champions League. Wir überwintern in der UEFA Europa League, dazu der Einzug ins Achtelfinale des DfB-Pokals. Nach der Auslosung in die Hammergruppe mit Barca und ManCity hätte das fast jeder unterschrieben. Und: wer hätte vor der Partie gegen Manchester ernsthaft mit einem solchen Spielverlauf gerechnet? Die Leistung gegen diese Topmannschaft war top! Insgesamt war auch die Stimmung in der Kurve deutlich besser als in letzter Zeit. Hängen bleiben aber eben auch die Pfiffe bei den Auswechselungen von Dahoud und Raffael.
Der FPMG Supporters Club teilt Max’ Einschätzung und stellt sich klar hinter seine Äußerungen. Borussias Sportdirektor und die aktive Fanszene sind hier einer Meinung. Max Eberl kritisiert vielmehr einen Teil der Zuschauer. Dies ist richtig und in der Sache gerechtfertigt. Gleichzeitig richtet er sich an uns, an die „verdammt vielen guten Leute, die schon jahrelang hinter uns stehen“. Kein Bange, Max: wir sind und bleiben realistisch, und wir ziehen an einem Strang. Und ja, Max: Du hast das Recht, das mal zu sagen!







